Jagdverband Senftenberg

Eine tierschutz- und weidgerechte Bejagung ist ohne geeigneten Jagdgebrauchshund nicht denkbar. Nicht umsonst heist eine alte Jagdweisheit:

"Jagd ohne Hund ist Schund"

Daher ist in den jagdlichen Rechtsvorschriften für den Jagdausübungsberechtigten der Nachweis von verfügbaren Jagdgebrauchshunden vorgeschrieben.

Die Ausbildung eines Jagdhundes erfordert vom Führer ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. In der Ausbildungs- und Sozialisierungsphase der Junghunde ist daher die Übung in der Gruppe und die Verfügbarkeit von Ausbildungsstätten (jagdliche Hundeplätze) unverzichtbar.

Die Ausbildung endet je nach Hunderasse in den Brauchbarkeitsprüfungen.

Im Bereich des Jagdverbandes Senftenberg ist der Lausitzer Jagdgebrauchshundeverein e. V. die zentrale Anlaufstelle für die Jagdhundausbildung und Brauchbarkeitsüberprüfung.

Weiterhin stehen den Jägern die rassebezogenen Zuchtvereine zur Verfügung.

Dies ist ein link auf die Seite von "jawina" / Jagd Wild Natur

(Achtung: Bilder zeigen auch den Hund)

Der Hundeführer hat die letzte Jagd seines Hundes aufgearbeitet und bei jawina veröffentlicht. Weiterhin hat er Hinweise für Hundeführer aufgezeigt

Wir müssen alle bei der Jagd mit Hunden umdenken müssen.

Vielen Dank
an alle Hundeführer die zum Gelingen unseres Auftrittes teilgenommen haben.
Trotz des sehr heißen Wetters sind viele dem Aufruf gefolgt. Von den Stimmen aus dem Publikum kamen Nachfragen ob wir nochmals auftreten, da es sehr gefiel.

Blutproben geben Aufschluss über aktuelle Lage bei AK, Brucellose und andere Krankheiten

Im Land Sachsen sind in Zusammenarbeit mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Leipzig und dem LK Leipzig verstärkt Blutproben gewonnen und beprobt worden.

Untersuchungsergebnisse der Schwarzwild-Schweißproben auf Afrikanische Schweinepest, Bruzellose und
Aujeszkysche Krankheit
Der STAATSBETRIEB SACHSENFORST, FORSTBEZIRK LEIPZIG, hat im letzten Jagdjahr in Zusammenarbeit mit dem LK Leipzig

verstärkt auf Drückjagden gewonnene Schweißproben vom Schwarzwild zur Untersuchung gegeben.
Wir haben die Ergebnisse vom SACHSENFORST übermittelt bekommen und hier für unsere Weidgenossen zusammengefasst.

Afrikanische Schweinepest konnte erfreulicherweise bisher in keinen Proben nachgewiesen werden!
Anders ist es bei Bruzellose, die mittlerweile bei 25 % der verwertbaren 154 Proben positiv auf Antikörper getestet wurde und im Fall der Aujeszkyschen Krankheit sogar 40 % nachgewiesen wurden.
Es ist statistisch zu erkennen, dass eher in großen zusammenhängenden Waldgebieten mit höherer Schwarzwilddichte wie z. B. Thümmlitz, Colditz, Wermsdorf und Klosterbuch die Beprobungen positiv ausfielen.
Grundsätzlich ist es ratsam, zum eigenen Schutz Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und beim direkten Umgang mit Wildfleisch bzw. den erlegten Wildschweinen Einweghandschuhe zu tragen.
Erwähnt sei auch, dass im Bundesgebiet erfolgte Untersuchungen auf Hepatitis E ergaben, das
Weidmänner die beim Aufbrechen Schutzhandschuhe trugen, eine um 88 % niedrigere Nachweisrate an Hepatitis E Virus-Antikörpern hatten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Durchgaren von über 60 °C von Wildbret vor dem Verzehr, denn auch das vorherige Einfrieren bietet keine Sicherheit!
Unsere vierbeinigen Jagdhelfer sollten keinesfalls rohes Wildfleisch oder Abfälle vom Zerlegen des Schwarzwildes gefüttert bekommen!
Nach Angaben des Friedrich-Löffler-Institutes wird die Aujeszkysche Krankheit nicht über
Schweiß, sondern über Nasen-, Augen- und Geschlechtsschleimhäute auf Hunde übertragen.
An den FORSTBEZIRK LEIPZIG ein herzliches Weidmanns
heil für die übermittelten Daten.

Horrido sagt euch
Yvonne Mucke
KJV Muldentalkreis e.V.