Jagdverband Senftenberg

Hundearbeit im Wolfsgebiet

Die überarbeitete Version des DJV-Flyers "Hundearbeit im Wolfsgebiet" ist ab sofort erhältlich. Sie enthält Verhaltenstipps für die Jagd, informiert über Vorsichtsmaß­nahmen und gibt Hinweise zu Versicherungsfragen.
(Berlin, 17. April 2018)

- Flyer

- Pressemeldung

Ranzzeit beim Wolf

Der LJV gibt folgende Hinweise zur derzeitigen Ranzzeit bei Isegrimm bekannt:
Text vom 11.01.2016

Mail vom Donnerstag, 5. März 2015

Ein sehr guter Text
einfach mal lesen

Beiträge zur Jagd-und Wildtierforschung, Bd.39 (2014)

Lassen sich Großraubtiere in bewohnter Kulturlandschaft halten?

Ein Beitrag von Prof.Dr.em.Valerius Geist
University of Calgary

Kommentar:
Der Artikel vereinfacht die Problematik aus meiner Sicht ziemlich stark, spricht aber auch deutlich die zu erwartenden Probleme an: Gewöhnung und Fütterung. Und es stimmt schon, dass man sich rechtzeitig Gedanken machen sollte, wenn die hinlänglich bekannte Kurvenfolge im Beute/Räuberverhältnis stark zu Gunsten der Beutegreifer explodieren sollte. Gegenwärtig sehe ich da aber (noch) kein Problem. Bei DEN Wildbeständen...
Stutzig haben mich in den letzten Tagen aber zwei Dinge gemacht: Im Internet geistert ein Film aus dem Raum Hamburg (http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Auge-in-Auge-Gegenueberstellung-in-Wolfs-Revier-,wolf1146.html), wo mehrere Wölfe zwar in definierter Entfernung aber ohne große Scheu zu beobachten waren. Und letzte Woche war eine Jägerin hier bei mir, die mir ein ähnliches Video mit zwei Wölfen aus ihrem Revier an der Berliner Stadtgrenze zeigte. War aus dem Auto gefilmt, aber auch hier hatten die Wölfe wenig Respekt. Würde sich mit der Aussage von der Gewöhnung in dem Artikel decken.
Ich denke, man sollte weiter beobachten und niemandem verbieten schlauer zu werden. Bisherige Erfahrungen können sich eben auch ändern und niemand hat immer sowie auf Dauer recht.
Gruß
(Verfasser der Red.bekannt)